Die Rettungsringe passen prima zum Schiffchen-Knistertuch aus meinem Nähbuch “Baby ahoi”. Genauso gut kannst Du sie aber für maritime Schnullerketten, Kinderwagenbaumler oder Schullerhalter verwenden. Aber auch ohne Baby sind die Rettungsringe eine schöne Deko-Idee fürs ganze Jahr. Zusammen mit Treibholz stelle ich mir tolle Projekte vor. So holst Du Dir ein bisschen Meeresluft in Dein Zuhause.
Die Anleitung im Schnelldurchlauf:
Rettungsring basteln - Das brauchst Du
- ein kleiner Holzring (zum Beispiel ein Gardinenring), achte darauf, dass der Ring unbehandelt sein sollte, wenn Du ihn für Kinder- oder Babysachen verwenden möchtest. Meine Holzringe kaufe ich gerne im Schnullerkettenladen, hier findest Du eine Auswahl in verschiedenen Größen (Achtung: Werbung, unbeauftragt und aus Überzeugung!)
- Garn in Rot und Weiß (Nimm am besten Baumwollgarn in Bio-Qualität, so kannst Du sicher sein, dass keine giftigen Stoffe im Garn enthalten sind. Gerade für Kinderartikel ist das wichtig!)
- lange Stopfnadel mit großem Öhr
- Schere
Rettungsring basteln – Schritt für Schritt:
Fädele einen roten Faden von ca. 50 cm Länge in die Nadel ein. Verknote den Faden sorgsam um den Ring.
Achte darauf, dass der Knoten an der äußeren Seite des Ringes sitzt und richtig festgezogen ist. Das Fadenende noch nicht abschneiden! Das wird im letzten Arbeitsschritt versteckt.
Führe die Nadel nun wie auf Bild 3 zu sehen ist, von hinten durch den Holzring, so dass nahe am ersten Knoten eine kleine Schlinge entsteht (Bild 4). Stich durch die entstandene Schlinge (Bild 5), straffe den Faden sanft, so dass ein weiterer Knoten nach dem ersten entsteht (Bild 6).
Nach diesem Prinzip setzt Du nun einen Knoten nach dem anderen (Bild 7), solange, bis ungefähr ein Viertel des Ringes mit rotem Garn umwickelt ist (Bild 8).
Wenn das erste Viertel umwickelt ist, drehst Du den Ring und arbeitest so auch das zweite Viertel (Bild 9). Wenn auch das zweite Viertel fertig ist, verknotest Du den Faden sorgfältig. Dafür kannst Du die Nadel wie auf Bild 10 zu sehen, durch die erste Schlinge im ersten Viertel einstechen (an meinem Zeigefinger siehst Du noch das Fadenende des ersten Knotens) …
… und im ersten Drittel des ersten Viertels wieder aus den Schlingen herausführen, wie es Bild 11 zeigt. Das herausschauende Fadenende ist nun unter den Schlingen gesichert. Du kannst es jetzt abschneiden.
Weiter geht es mit dem Garn in Weiß. Stich auch dieses Mal in die erste Hälfte des ersten roten Viertels ein (Bild 12) und beginne mit den Schlingen direkt nach der letzten roten Schlinge (Bild 13).
Kleiner Tipp: Die Schlingen lassen sich auch mit dem Finger vorsichtig verschieben, so kannst Du den weißen Faden ganz eng an die letzte rote Schlinge setzen!
Schlinge für Schlinge arbeitest Du Dich solange voran, bis alle Holzteile verdeckt sind. Mit den letzten weißen Schlingen umwickelst Du auch den überstehenden Anfang des roten Fadens, damit er unter den weißen Schlingen nicht mehr sichtbar ist.
Zum Abschluss stichst Du die Nadel wieder in das Viertel mit den roten Schlingen ein (Bild 15) und führst das weiße Garn an einer beliebigen Stelle wieder heraus (Bild 16). Das Ende des weißen Fadens kannst Du nun abschneiden und voilà, Dein Rettungsring ist fertig!
Den fertigen Rettungsring kannst Du jetzt für Deine Deko oder Dein nächstes Nähprojekt verwenden. Ich bin total gespannt, was Du mit ihm zauberst. Zeige Deine Version doch mal mit dem Hashtag #vonlangehand. Ich schaue regelmäßig nach neuen Projekten von Euch und teile diese immer gern.
Jetzt aber erst einmal viel Freude beim Basteln Eures Rettungsringes!
Eure Franziska
Du möchtest den Rettungsring selbst basteln?
Erlebe mehr! Werde Teil meiner Community auf den sozialen Medien und entdecke eine Welt voller Kreativität und Inspiration. Gemeinsam machen wir jeden Moment zu etwas Besonderem. #vonlangehand