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Wie einfach sich ein Regenbogen sticken lässt, habe ich im ARD-Buffet (HIER kannst Du die Sendung anschauen) gezeigt. Dafür braucht man nämlich keine Stickmaschine, nicht einmal einen Stickrahmen. Viele kennen das Prinzip vom Nähmalen, nur dass man bei der Version, die ich gezeigt habe, noch nicht einmal den Transporteur der Nähmaschine versenken muss. Wir nähen das Motiv einfach im Geradstich auf und erreichen ein Ergebnis, das aussieht wie gemalt.
Meinen gestickten Regenbogen habe ich zu einem Kissen vernäht. Genauso hübsch sieht er aber in einem Stickrahmen als Deko an der Wand aus. Eine weitere Möglichkeit wäre es, den Regenbogen erst zu sticken, auszuschneiden und diesen Patch dann auf auf ein Projekt zu nähen. Das ist ja das Tolle, es gibt so viele Möglichkeiten!
Die DIY-Idee ist zusätzlich auch noch eine Upcycling-Idee, denn Ihr könnt für Eure Regenbogenkissen wunderbar unifarbene Stoffe verwenden, die Ihr aussortiert habt. Zum Beispiel alte Bettlaken, die Ihr noch daheim habt.
Für das Kissen im Beitrag habe ich Stoffe von Frau Tulpe verwendet. Der Stoff für die Vorderseite des Kissens heißt BIO FLEECE NATUR, Für die Rückseite habe ich FLANELL UNI MINERAL verwendet. Nach diesen genauen Stoffangaben werde ich oft gefragt. Ich gebe sie Euch gern an, weil ich mit den Stoffen von Frau Tulpe nur beste Erfahrungen gemacht habe.
Bügle zuerst das Vlies auf die Rückseite des Stoffes, den Du besticken möchtest. Anschließend überträgst Du die Kontur des Regenbogens auf die Vorderseite des Stoffes, Markiere dabei auch die Mitte des Regenbogens. Wichtig: Schneide den Stoff noch nicht aus!
Jetzt geht es ans Sticken, also eigentlich ans Nähen, denn die Bögen werden einfach nur im Geradstich mit der Nähmaschine aufgenäht. Bogen für Bogen. Beginne dabei beim unteren Bogen, bei mir ist das der violette. Nähe Halbkreise um die Mitte herum. Mit jedem Mal werden die Bögen größer. Dabei dürfen und sollen sich die Nahtlinien überlagern und unregelmäßig geraten. Das ergibt einen schönen Effekt. Nach diesem Prinzip weitere Bögen in der Farbfolge Blau, Hellblau, Grün, Gelb, Orange und Rot aufnähen. Wenn die einzelnen Farben vereinzelt übereinander gestickt werden, ergibt das schöne Farbverläufe.
Nach dem Sticken kannst Du den Regenbogen ausschneiden.
An die Rundung lässt sich leicht eine Paspel nähen. Wenn Du noch nie mit Paspelband gearbeitet hast, findest Du in meinem Beitrag Kissen nähen leicht gemacht eine Anleitung und viele Tipps zum Annähen von Paspeln. Es sieht hübsch aus, wenn Du unter dem Paspelband noch ein Stück Webband mit einnähst.
Um das Kissen zu nähen, musst Du den bestickten Stoff rechts auf rechts auf dem Stoff für die Kissenrückseite fixieren. Danach kannst Du beide Lagen rundherum zusammennähen, die Paspel liegt dabei innen zwischen den Stoffen. Wichtig: Denke daran, an der geraden Kante eine Wendeöffnung zu lassen!
Im nächsten Schritt schneidest Du die Nahtzugabe zurück. Vor allem entlang der Rundung ist das wichtig.
Zum Schluss brauchst Du das Kissen nur noch zu wenden und mit Füllwatte auszustopfen. Lege an der Öffnung noch die Nahtzugabe nach innen und schließe sie mit ein paar Stichen von Hand. Dafür eignet sich vor allem der Matratzenstich.
Der gestickte Regenbogen lässt sich prima kombinieren. Nähe zum Beispiel ein Set aus Regenbogenkissen und passender Spielmatte als Geschenk für ein neugeborenes Mitglied im Freundes- und Familienkreis. Oder verziere selbst genähte Kleidung mit den passenden Regenbogenknöpfen.
Ich freue mich, wenn Du die Idee ausprobierst. Zeige sie gern mit dem Hashtag #vonlangehand auf Instagram. So kann ich Deinen Beitrag leichter finden und teilen.
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Ganz viel Freude mit den fröhlichen Regenbogen und viel Freude beim Nachmachen, Nähen und Sticken wünscht
Von Herzen, Deine Franziska
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